MITTAG-FODOR, ETEL
MITTAG-FODOR, ETEL
1905
2005
Biografie

 

1905 
in 28. Dezember in Agram/Zagreb (damals Österreich-Ungarn) geboren. 

1925-1928 
Besuch der privaten Kunstschule von Almos Jaschik in Budapest und Ausbildung an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien. 

1928-1930 
Am Bauhaus Dessau Beginn des Studiums am 31. Oktober mit dem Vorkurs bei Josef Albers, dem Unterricht bei Paul Klee und in der Druckerei und Reklamewerkstatt bei Joost Schmidt. Photographie bei Walter Peterhans. Sie arbeitet mit einer 9 x 12 cm Plattenkamera und der Rolleiflex 6 x 6 cm. 

1930 
Studienreise nach Paris. Heirat mit dem Bauhäusler Gerhard Ernst Mittag (Architekt) und freiberuflich tätig in Berlin als Gebrauchsgraphikerin und Photographin. 

1931 
Hospitantin am Bauhaus Dessau in der Photographie-Abteilung und Rückkehr nach Berlin. 

1932 
Reise in die Sowjetunion (Reportagephotos für die AIZ – Arbeiter Illustrierte Zeitung). 

1933 
Beteiligung an Untergrundaktionen gegen die Nationalsozialisten. 

1934 
Sie verläßt Deutschland wegen ihrer jüdischen Herkunft und geht nach Ungarn, wo sie als Photoreporterin tätig ist. 

1937 
Geburt des Sohnes Thomas. 

1938 
Auswanderung nach Kapstadt/Südafrika; freiberufliche Tätigkeit als Photographin und Mitarbeit im Architekturbüro ihres Mannes. 1940 wird der Sohn Michael geboren. 

seit 1962 
Beschäftigung mit der Weberei. 

1964 
Leiterin der Weberei-Werkstatt im Tageszentrum für geistig und körperlich Behinderte. 

seit 1965 
Mitglied der Weber-Gilde "The Cape Guild of Weavers" in Kapstadt. 

seit 1983 
Weberei-Kurse im Frank-Joubert-Kunstzentrum in Kapstadt; 
sie lebt in Wynberg bei Kapstadt. 

1999 
Vertreten in der Ausstellung „Bildnisse Europäischer Photographinnen 1920-1940“,
DAS VERBORGENE MUSEUM, Berlin. 

2005 
Am 13. August stirbt Etel Mittag-Fordor in Wynberg / Südafrika. 

 

2014  
Das Bauhaus-Archiv Berlin veröffentlicht die Erinnerungen von Etel Mittag-Fodor in der Publikation „Ein Leben, nicht einmal ungewöhnlich für diese Zeit und diesen Ort“ in der Reihe Dokumente „bauhäusler 3“ 

Künstlerinnen A-E 
Ausstellung

ERÖFFNUNG
14. April 1999 | 19 Uhr

LAUFZEIT 
15. April - 30. Mai 1999 

ÖFFNUNGSZEITEN  
Do - Fr 15-19 h | Sa - So 12-16 h

STANDORT > ADRESSE  
DAS VERBORGENE MUSEUM
Dokumentation der Kunst von Frauen eV
Schlüterstr. 70
10625 Berlin-Charlottenburg


STADTPLAN  
siehe Kontakt


AKTUELLE Rufnummer
030 861 34 64 

 

Einladungskarte zur Ausstellung 

MAIL>ADRESSE
 

STANDORT > ADRESSE  
Der Verein DAS VERBORGENE MUSEUM | Dokumentation der Kunst von Frauen eV
hat seine Tätigkeit seit dem 1. Januar 2022 eingestellt. 
mehr erfahren Sie hier 

 
 

 

Mit Unterstützung der Senatsverwaltung für Wissenschaft Forschung und Kultur