LOHMANN, ELSE
LOHMANN, ELSE
1897
1984
Biography

 

1897
Else Lohmann wird am 29. August in Bielefeld als Tochter des Motorenfabrikanten Carl Lohmann und seiner Frau Fanny. geb. Bensen, geboren. Sie wuchs in einem großbürgerlichen, liberalen und künstlerisch orientierten Elternhaus mit vier Geschwistern auf. Else, die viertgeborene lernt Geige spielen, sie malt und zeichnet. Besuch des Cecilien-Gymnasiums in Bielefeld

1914
Nach dem Schulabschluss schicken die Eltern sie in ein Töchterpensionat in Dresden. In der lebendigen Kunststadt erlebt sie die Staatlichen Kunstsammlungen, den sächsischen Kunstverein und Galerien; sie entdeckt die Gemälde von van Gogh, Gauguin und Munch, aber auch Werke der Künstlergemeinschaft »Brücke«, die seit 1905 in Dresden aktiv ist. Sie hat den ernsthaften Wunsch, Malerin zu werden und erhält erste Malstunden.

1915
Rückkehr nach Bielefeld. Der Besuch der Kunstgewerbeschule am Sparrenberg mit seinem verschulten Unterricht regt sie nicht an. Else Lohmann möchte in Dresden weiter studieren, vorerst aber versagen die Eltern ihr diesen Wunsch.

1916
Wieder in Dresden geht sie in die private Kunstschule des lettischen Malers Johann Walter-Kurau (1869-1932), der hier seit 1906 seine Schule führt. Besonders die angehenden Künstlerinnen (Ilse Heller-Lazard, Minna Köhler-Roeber, Elisabeth von Schulz, Ilse Langkammer, Margarete Schall, Florence Henri u.a.) besuchen die Malkurse, da die Akademien für Frauen noch nicht geöffnet sind.

1917-1921
Walter-Kurau hat die Malschule nach Berlin verlegt und Else Lohmann geht mit. Kleinformatige Landschaftaufnahmen entstehen auch auf den Malreisen nach Pillnitz, Gößweinstein und in die Fränkische Schweiz.

1921
lernt sie in Rom den holländischen Kunstsammler Cees van der Feer Ladèr kennen.

1922
Heirat mit dem Kunstsammler in Holland. Sie bringt eine gute Mitgift mit und so beziehen sie ein Gut in Baarn, Nordholland. Der Ehemann schätzt ausschließlich alte Kunst und sieht es nicht gern, wenn seine Frau malt.
Zwei Kinder werden 1923 und 1926 geboren.

nach 1945
begegnet Else van der Feer Ladèrs-Lohmann der 15 Jahre jüngeren niederländischen Malerin Estella den Boer (1912 Middelburg – 2010 Baarn).

ab 1951
Nach dem Tod des Ehemanns beginnt Else Lohmann wieder intensiv zu malen. Auf Reisen in Holland entstehen Bilder; mit  Estella den Boer unternimmt sie Studienreisen nach Italien und Schweden. Sie malen zusammen in der Natur. Bis zum Tod von Lohmann bleiben sie Freundinnen.

1980
besucht Else Lohmann ihre Heimatstadt Bielefeld anlässlich ihrer Ausstellung in der Galerie Jesse

1984
am 25. Juni stirbt Else Lohmann in Baarn, Nordholland    

 

OPENING

Wednesday, 26. April 2017  |  19 h

DURATION

27. April 2017 -  06. August 2017

OPENING HOURS

Thursday, Friday 15 - 19 h
Saturday, Sunday 12 - 16 h

LOCATION

DAS VERBORGENE MUSEUM
Schlüterstrasse 70
10625 Berlin-Charlottenburg

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S5, 7, 75, 9  Savignyplatz
U2 Ernst-Reuter-Platz,
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